Kork ist ein wertvoller und nur begrenzt nachwachsender Rohstoff. Deswegen sind die Flaschenkorken zum Wegwerfen zu schade.
Die Korken werden im Abfallwirtschaftszentrum Singhofen zentral gesammelt und von den Werkstätten des Epilepsiezentrums Kehl-Kork nach Süddeutschland zu einem Weiterverarbeitungsbetrieb transportiert.
Das Material wird dort von einer Granuliermaschine zerkleinert und zu Korkschrot verarbeitet. Das daraus hergestellte Dämmstoffgranulat ist unter dem Namen RecyKORK im biologischen Baustoffhandel erhältlich. Der Naturstoff Kork mit seinen hervorragenden physikalischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften kann bei der Wärmedämmung synthetische Produkte, die unter verschiedenen Gesichtspunkten problematisch sind, teilweise ersetzen.
In die Korksammlung gehören:
- aus Naturkork gestochene Wein- und Sektflaschenstöpsel
- aus Korkgranulat gepresste Weinflaschenstöpsel
-unbehandelte Verschnittabfälle von Korkplatten, -tapeten usw.
- reine Korkreste aus verschiedenen Anwendungsgebieten, z.B. Dekorationsstücke
Nicht in die Korksammlung gehören:
Korkverbunde wie z.B. Kork mit anhaftenden Lacken, Bitumen und Klebstoffen oder Holz-, Kunststoff- sowie Metallteilen